wildlebende Nutrias

Ein aufregendes Abenteuer: Die Begegnung mit seltsamen Tieren im Nachbarort "Nutrias"

Oh was für ein Abenteuer Julia und ich vor kurzem erlebt haben! Wir sind an einem kleinen Park in einem Nachbarort vorbeigefahren und haben dort seltsame Tiere gesehen, diese kleinen possierlichen Nager hatten wir vorher noch nie gesehen. Wir hatten zunächst gedacht, es seien Biber gewesen, konnten es aber nicht so gut erkennen, da wir zu schnell mit dem Auto vorbeigefahren waren. Also haben wir beschlossen, unseren nächsten Ausflug genau dorthin zu machen, um diese seltsamen Tiere genauer zu betrachten.

Begegnung mit wildlebenden Nutrias: Die Ausbreitung einer süßen aber umstrittenen Tierart in Deutschland

Und dann sahen wir sie zum ersten Mal – unsere erste Begegnung mit wildlebenden Nutrias! Diese süßen kleinen Nagetiere sind auf dem Vormarsch in Deutschland und wir hatten das Glück, eine kleine Nutria-Familie auf der Wiese zu sehen. Zwei erwachsene Tiere mit ihren zwei Jungtieren – eins davon hatte sogar keinen Schwanz mehr! Die Tiere leben dort schon eine Weile, wie wir an einem Schild der Gemeinde sehen konnten, dass das Füttern der Tiere verbietet. Aber natürlich halten sich viele nicht daran, so dass die Tiere sehr zutraulich sind. Wenn die Menschen ihnen wenigstens gesundes Futter geben würden, wäre es noch in Ordnung. Aber altes Brot zu verfüttern ist wohl das Schlechteste, was man den Tieren geben kann. Es gibt nun mal kein gebackenes Brot in der freien Natur, daher werden die meisten Tiere es nicht vertragen.

Die Nutria: Herkunft, Klassifizierung und Unterscheidung von ähnlichen Nagetierarten

Die Nagetierart Nutria, auch als Biberratte oder selten als Sumpfbiber, Schweifbiber, Schweifratte oder Coypu bekannt, stammt aus Südamerika und ist in Mitteleuropa heimisch. Die Einordnung der Nutria erfolgt entweder als eigene Familie, Myocastoridae, oder als Unterfamilie Myocastorinae innerhalb der Stachelratten (Echimyidae). Aktuelle molekulare Analysen haben jedoch gezeigt, dass die Gattung zweifellos zu den Echimyidae gehört, basierend auf homologen DNA-Sequenzen, mitochondrialen und nuklearen Genen. Die Nutria ist die einzige semiaquatische Art in einer Gruppe von sonst bodenlebenden Gattungen.


Es kommt gelegentlich zur Verwechslung mit der aus Nordamerika stammenden Bisamratte, die ebenfalls als Neozoon in Europa etabliert ist. Allerdings ist die Bisamratte kleiner als die Nutria und hat einen seitlich abgeplatteten Schwanz. Zwischenzeitlich wird die Population immer größer, so dass die Tiere auch sehr viel Schaden anrichten.
Teilweise werden die Tiere auch gegessen und sollen wohl sehr gut schmecken… aber von uns aus könnten die auch nach Schokolade schmecken, wir würden diese Tiere nicht essen. Wobei Julia noch Vegetarierin ist. Die Tiere wurden damals zu Pelz Zucht genommen und nur die robustesten Tiere weiter gekreuzt, daher sind Sie so anpassungsfähig. Nur mal nebenbei…

Begegnung mit neugierigen Jungtieren: Wenn Nutrias auf Erkundungstour gehen

Ich wollte mit etwas Abstand um die Tiere herumgehen, aber die beiden Jungtiere hatten sich abgesprochen und machten Jagd auf mich, sie wollten mich definitiv fressen… Okay, wahrscheinlich nicht, sie waren einfach nur neugierig.

Ein niedliches Treffen mit einem Nutria am Park

Mit den Kindern waren wir an einem anderen Tag da, hier hatten wir dann ein Jungtier auf der Wiese gesehen. Dieses Mal blieb ich stehen und der Kleine kam auf mich zu und wollte an mir hoch. Sehr, sehr süß… Und gut, dass Julia es wieder gefilmt hat.
Fazit: Nutrias sind wirklich interessante Tiere. Aber bitte füttert sie nicht mit altem Brot, füttert Sie am besten gar nicht. Sie finden alles in der Natur, was sie brauchen! Und passt auf, wenn ihr zu Nahe kommt – die Jungtiere sind neugierig und verspielt, aber sie können auch ein bisschen verrückt sein.

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